Medienkonverter

Sandra | December 15, 2005

Das war schon eine recht interessante Sache, als mich das schlicht in schwarz gehaltene Cover von Flatline Skyline anschaute und sich mir eine ebenso dunkle CD zeigte. Sofort, zog das meine Aufmerksamkeit auf sich und ich speiste meinen Player mit Horizon Grid, dem Debut des Duos, Robert Andrew Scott und Jacen Kemp, die beide schon lange gemeinsame Projekte betreiben und ihren ersten Track noch unter dem Namen "Mutemath" veröffentlicht haben.

Der Sound ihres Debut Horizon Grid fokussiert auf die Richtungen Experimental, Noise und Ambient, kombiniert mit weichen Synth-Pop Melodien und romantisch-melancholischen Klängen. Bereits der Opener, Three Winter Months, wartet mit wiederholenden hellen Tönen und treibender Melodie auf, ähnlich wie das Instrumental, dass sich daran anknüpft. Deadline Shoreline, der vierte Titel, bietet zur Abwechslung einmal dunkle Bässe und würdigt die überaus ausgeglichenen und sanften Vocals, bevor die sich-fallen-lassen Atmosphäre vom experimentelen sechsten Track abgelöst wird. Für eine Weile herrscht das Wechselspiel zwischen dem harmonischen Ambient und dem kühlen Breakbeat, Noise, der seinen Höhepunkt mit Riot In The Bloodstream findet, ohne den Faden zu verlieren.

Horizon Grid empfiehlt sich ganz sicher für die Hörer der Ambient/Noise Richtung und ich denke, Flatline Skyline haben sich mit ihrem Debut einen soliden Grundstein für zukünftige Arbeiten und Projekte in diesem Rahmen legen können. Vielleicht sagt das Cover ja schon eine Menge aus: weniger ist mehr und muss deshalb nicht gleich billig sein/klingen.

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